Zum Hauptinhalt springen

Anwender des Monats April 2008 im Schneidforum

2. Mai 2008: Die Tradition bewahren. Mit Innovation die Zukunft gestalten.

So lautet das Leitbild der W. Albrecht GmbH & Co. KG. Der Familienbetrieb mit Tradition wurde 1634 gegründet von Tobias Albrecht als Kupferhammerwerk in Ohrdorf/Thüringen. Nach dem Krieg mussten die Nachfahren die Enteignung durch die damalige DDR miterleben, so dass die Familie um Georg Albrecht-Früh kurze Zeit später in den Kölner Raum übersiedelte und dort den Betrieb neu aufbaute. Die Tradition des Familienunternehmens bleibt gewahrt, denn seit 2004 leiten Tochter und Schwiegersohn, Anne und Dirk Köntje die Firma erfolgreich weiter

Seit 1988 ist der Sitz der Gesellschaft in Lindlar. Mit über 70 Mitarbeitern, davon 15 Angestellten und 14 Auszubildenden ist Albrecht heute gut aufgestellt.

Der sozialen Verantwortung hat sich der Betrieb gestellt, denn mit den Auszubildenden zieht die Firma nicht nur eigene gute Leute heran, sondern leistet eine wichtige Arbeit in Staat und Gesellschaft. Albrecht bildet sowohl kaufmännische als auch metallbearbeitende Berufe aus.

Die W. Albrecht GmbH & Co. KG liefert heute nicht nur im Lohn erzeugte Zuschnitte, sondern auch Baugruppen sowie komplette Druckbehälter.

Mechanische Bearbeitung, Apparate- und Behälterbau runden das Spektrum ab. Dabei hat sich der Betrieb auf Edelstahl und Normalstahl spezialisiert.

Für den Zuschnittbereich wurde erst letztes Jahr eine eigene Halle gebaut und eine mächtige Plasmaleistung installiert. So kann Albrecht heute bis 160 mm dicken Edelstahl zuschneiden, vollautomatisiert mit Plasma Fasenvorbereitung ausführen und mit Autogen bis 300 mm Normalstahl kundengerecht und maßgenau zuschneiden.

Zwei Laseranlagen von Trumpf stehen ebenso zur Verfügung, wie Abkantbänke, Bohrwerke, Dreh- und Fräsmaschinen. Eine schlagkräftige und qualifizierte Mannschaft im Apparatebau, mit allen gängigen TÜV-Zulassungen, komplettiert das Tätigkeitsfeld. Damit ist Albrecht für die Zukunft gut aufgestellt, so Dirk Köntje.

Die Kundschaft kommt aus allen Teilen der Industrie, Chemie, Petrochemie und dem Maschinenbau. Apparate- und Behälterbauer lassen bei Albrecht Teile oder Baugruppen termingerecht anfertigen.

Auf die Frage, wie der Chef die Zukunft sieht, antwortet D. Köntje, dass er nicht glaube, dass es weiter so steil bergauf geht mit der stahlverarbeitenden Wirtschaft, wie im letzten Jahr, doch es wird weiter wachsen, so Köntje. Entscheidend sei für ihn, wie man die gute Zeit genutzt hat, wie man investiert und den Betrieb weiter ausgebaut hat. Wer auf großem Fuß gelebt hat ohne zu investieren, dürfte dies in Zukunft zu spüren bekommen, glaubt der Geschäftsführer.

Dabei denkt Dirk Köntje an die Sicherheit der Arbeitsplätze, seiner Mitarbeiter und deren Familien. Nicht nur der weitere zukunftsorientierte Aufbau seines Betriebs läge ihm am Herzen, sondern auch die Sicherung der Beschäftigung seiner Leute.

Familienbetrieb bedeutet für Dirk Köntje auch einen verantwortlichen Umgang, mit Loyalität zu den Partnern, Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern zu pflegen. Die Führungsprinzipien der Firma basieren auf biblisch-christlicher Grundlage, so Köntje.

Das Schneidforum wünscht Fa. Albrecht viel Gelingen und eine gute Hand für Entscheidungen.